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Registerkarte: SPS-Einstellungen

In dieser Registerkarte des generischen Geräteeditors setzen Sie Grundeinstellungen für die Konfiguration der SPS wie beispielsweise die Behandlung der Ein- und Ausgänge und die Buszyklustask.

Applikation für E/A-Behandlung

Applikation, die für die E/A-Behandlung zuständig ist

Tabelle 46. SPS-Einstellungen

E/As aktualisieren im Stop

standard icon: Die Werte der Ein- und Ausgangskanäle werdenauch dann aktualisiert, wenn die SPS im Betriebsmodus STOP ist. Wenn der Watchdog eine Fehlfunktion feststellt, werden die Ausgänge auf die vordefinierten Standardwerte gesetzt.

_cds_icon_option_deactivated.png: Die Werte der Ein- und Ausgangskanäle im Betriebsmodus STOP der SPS werden nicht aktualisiert.

Verhalten der Ausgänge bei Stop

. Behandlung der Ausgangskanäle, wenn die Steuerung in den Betriebsmodus STOP geht:
  • Werte beibehalten: Die aktuellen Werte werden beibehalten.

  • Alle Ausgänge auf Standardwert: Die Standardwerte, die aus dem E/A-Abbild resultieren, werden zugewiesen.

  • Programm ausführen: Die Behandlung der Ausgangswerte wird über ein im Projekt enthaltenes Programm gesteuert, das im Betriebsmodus STOP ausgeführt wird. Geben Sie den Namen des Programms im Feld rechts an.

Variablen immer aktualisieren

Legt global fest, ob die E/A-Variablen in der Buszyklustask aktualisiert werden

Diese Einstellung ist für die E/A-Variablen der Slaves und Module nur wirksam, wenn in deren Aktualisierungseinstellungen "Deaktiviert" festgelegt ist.

  • Deaktiviert (Aktualisierung, nur wenn in einer Task verwendet): Die E/A-Variablen werden nur dann aktualisiert, wenn sie in einer Task verwendet werden.

  • Aktiviert 1 (Buszyklustask verwenden, wenn in keiner Task verwendet): Die E/A-Variablen in der Buszyklustask werden aktualisiert, wenn sie in keiner anderen Task verwendet werden.

  • Aktiviert 2 (immer im Buszyklustask): Alle Variablen in jedem Zyklus der Buszyklustask werden aktualisiert, unabhängig davon, ob sie verwendet werden und ob sie auf einen Ein- oder Ausgangskanal abgebildet sind.

    Wichtig

    Die Verfügbarkeit dieser Option hängt von der Gerätebeschreibung ab.



Tabelle 47. Buszyklus-Optionen

Buszyklustask

Task, die den Buszyklus steuert. Standardmäßig ist die von der Gerätebeschreibung definierte Task eingetragen.

Standardmäßig gilt die Buszyklus-Einstellung des übergeordneten Busgeräts (Zykluseinstellungen des übergeordneten Busses verwenden). Das heißt, dass der Gerätebaum nach oben hin auf die nächste gültige Definition der Buszyklustask durchsucht wird.



Wichtig

Bevor Sie für die Buszyklustask die Einstellung "<unspezifiziert>" wählen, sollten Sie sich über Folgendes klar sein: "<unspezifiziert>" bedeutet, dass die in der Gerätebeschreibung vorgegebene Standardeinstellung wirksam wird.

Prüfen Sie deshalb diese Beschreibung. Als Standard kann dort das Verwenden der Task mit der kürzesten Zykluszeit definiert sein, genauso gut aber auch das Verwenden der Task mit der längsten Zykluszeit!

Wichtig

Für Feldbusse ist ein festes Zyklusraster nötig, um ein determiniertes Verhalten sicherzustellen. Verwenden Sie deshalb für eine Buszyklustask nicht den Typ "freilaufend".

Tabelle 48. Zusätzliche Einstellungen

Force-Variablen für das I/O Abbild

Diese Einstellung ist nur verfügbar, wenn sie vom Gerät unterstützt wird.

standard icon: Für jeden E/A-Kanal, der im Dialog E/A-Abbild auf eine Variable abgebildet (gemappt) ist, werden beim Übersetzen der Applikation zwei globale Variablen erzeugt.

Diese können Sie für das Forcen des Eingangs- oder Ausgangswerts an diesem Kanal verwenden, beispielsweise über eine HMI-Visualisierung.

Diagnose für Geräte aktivieren

standard icon: Die Bibliothek CAA Device Diagnosis wird im Projekt eingebunden. Für jedes Gerät wird ein impliziter Funktionsbaustein generiert. Wenn es für das Gerät bereits einen Funktionsbaustein gibt, wird entweder ein erweiterter Funktionsbaustein erzeugt (beispielsweise bei EtherCAT) oder eine weitere Funktionsbaustein-Instanz hinzugefügt. Diese beinhaltet dann eine allgemeine Implementierung zur Gerätediagnose.

Mittels der Funktionsbaustein-Instanzen können Sie in der Applikation von allen Geräten den Status ermitteln und Fehler auswerten. Die Bibliothek enthält außerdem Funktionen zum programmatischen Bearbeiten des Gerätebaums.

Beispiel: Durchsuchen aller Kinder eines Bussystems, Springen zum Elternelement.

Für weitere Informationen siehe: CAA Device Diagnosis Library Documentation

E/A-Warnungen als Fehler anzeigen

Warnungen, die die E/A-Konfiguration betreffen, werden als Fehler ausgegeben.

Symbolischer Zugriff für E/As aktivieren

standard icon: Für die E/A-Kanäle des Geräts werden automatisch Ein- und Ausgangsvariablen (VAR_INPUT und VAR_OUTPUT) erstellt. Dafür wird je Slave ein erweiterter Funktionsbaustein angelegt. Basis ist der existierende Funktionsbaustein des Slaves. Auf so einen automatisch generierten Funktionsbausteine kann im Applikationscode unmittelbar zugegriffen werden.

Dieser symbolische Zugriff funktioniert parallel zum E/A-Mapping, das manuell aufgesetzt wurde.

_cds_icon_option_deactivated.png: Der Zugriff auf E/A-Kanäle wird nicht unterstützt. Es ist erforderlich, manuell ein Mapping aufzusetzen und gezielt neue oder existierende Variablen je E/A-Kanal zuzuordnen.